Kann es ein schöneres Bild für das Überwinden einer Herausforderung geben, als wenn man einen Berg bestiegen hat und danach wieder sicher im Tal angekommen ist? Würde man Thierry Margadant aus La-Chaux-de-Fonds fragen, müsste er wohl nicht lange überlegen. Das SVMB-Mitglied liebt die Berge und die Einsamkeit in der Natur, «auch in einem Schneesturm». Dann entscheide die Natur, was passiert. So wie im Leben von Thierry Margadant manchmal der Bechterew entscheidet, was möglich ist und was nicht. Als Geschäftsführer im Detailhandel sei dies nicht immer einfach, doch er wolle seinen Angestellten ein Vorbild sein.
«Ich gehe wenn immer möglich in die Höhe. In den Bergen ist meine Krankheit im ‹Stand-by-Modus›», beschreibt Thierry Margadant. Er finde es genial, in der Natur «verloren» zu sein und nach ihrem Rhythmus zu leben. «Durch den Sport und die Bewegung merke ich grosse Unterschiede. Wenn ich aktiv bin, habe ich weniger Schmerzen.» Deshalb geht er oft und gerne wandern. Das müssen aber nicht unbedingt immer tagesfüllende Wanderungen von morgens bis abends sein. Auch im Alltag sei er oft in der Natur, zum Beispiel beim Fischen an einem See.