«Will mit keinem Körper tauschen»: Wie Patrick Grossenbacher durch den Bechterew zum «Ironman» wurde

Patrick Grossenbacher (31) aus Melchnau BE war schon immer sehr sportlich. Doch als ihm bei der Bechterew-Diagnose ein Leben im Rollstuhl in Aussicht gestellt wurde, wurde er noch aktiver. Heute hat Patrick Grossenbacher die Krankheit mit viel Sport sehr gut im Griff. Im Triathlon entdeckte er eine ideale Möglichkeit, die Schmerzen zu reduzieren. Beim Zieleinlauf seines ersten Wettkampfs geschah noch eine weitere grosse Veränderung in seinem Leben. (lg)

1. November 2024

Patrick Grossenbacher hat schon immer verschiedene Sportarten ausgeübt und war lange Zeit aktiv im Turnverein. Als Kind waren Patrick Grossenbacher und seine Freunde immer draussen und haben gespielt – das gefiel ihm schon immer besser, als vor dem PC oder TV zu sitzen, auch wenn er heute im Beruf oft sitzt. Doch einmal bekam Patrick Grossenbacher beim Turnen plötzlich ein starkes Ziehen, das von der Hüfte über das Gesäss ins Bein ausstrahlte. Der erste Verdacht war, dass es sich um eine Zerrung handelte. Er sollte sich dann etwas schonen, wodurch es natürlich nicht besser wurde. Dann dachte er, da müsse irgendetwas kaputt sein. Er suchte dann seinen Hausarzt auf, der sehr schnell den Verdacht äusserte, dass Patrick Grossenbacher Bechterew haben könnte. Patrick Grossenbacher begann dann gleich, sich über die Krankheit zu informieren. Damals war er 21 Jahre alt.

Rückblickend sei die Diagnose für ihn eigentlich nicht so tragisch gewesen, da er sich schon immer viel bewegt habe. «Es war eher eine Ausrede, mehr Sport zu machen», sagt er lachend. Er probierte dann weitere Sportarten aus, und mit 29 Jahren nahm er zum ersten Mal an einem Triathlon teil.

Dieser Artikel wurde exklusiv für Mitglieder geschrieben.

Werden Sie jetzt Mitglied der Schweizerischen Vereinigung Morbus Bechterew, um den ganzen Artikel zu lesen.

Bereits Mitglied? Melden Sie sich hier an:

Anmelden