Jede Person, die von Morbus Bechterew betroffen ist, hat andere Bedürfnisse beim Liegen und Schlafen. Da wir ungefähr einen Drittel des Tages im Bett verbringen, ist die Frage nach der richtigen Matratze für alle sehr relevant.
In erster Linie sollten Sie ein Geschäft aufsuchen, das sich auf Matratzen für Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert hat. Da gibt es die Möglichkeit eines Wasserbettes, wo der Rücken sich optimal anpassen kann. Häufig können diese auch beheizt werden, was der Rückenmuskulatur zuträglich sein kann.
Auch im herkömmlichen Matratzenangebot gibt es Produkte, die einen schmerzhaften Rücken optimal lagern können. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Matratze eher hart ist und der Kopf, so gut es geht, gerade gelagert werden kann.
Fast wichtiger als die Matratze ist ein gut einstellbarer Lattenrost, der verschiedene Möglichkeiten vorgibt, um den Härtegrad beim Liegen zu optimieren.
Beim Kauf einer Matratze ist nach der Beratung das Probeschlafen unbedingt zu empfehlen. Erst nach ca. 14 Tagen ist eine Einschätzung möglich.
Um einen guten Schlaf zu erreichen, sollten Sie vermehrt in Rückenlage schlafen, um der Krümmung des Rückens und der Einschränkung der Hüftgelenk-Streckung entgegenzuwirken. Auch sollten Sie versuchen, einige Zeit in Bauchlage zu liegen. Falls das sehr unbequem ist, können Sie ein kleines Kissen unter die Brust legen, um die Spannungen zu verringern.
Dieser Beitrag stammt aus der Rubrik «Ratgeber» der Zeitschrift «vertical». Werden auch Sie Mitglied und erhalten Sie weitere wertvolle Tipps für den Umgang mit Morbus Bechterew.