«Bechterew-Betroffene können das Waldbaden gut mit Bewegungsübungen verbinden»

Das aus Japan stammende Waldbaden erfreut sich auch in der Schweiz immer grösserer Beliebtheit. Es soll helfen, Stress abzubauen, aber auch weitere positive Effekte auf die Gesundheit haben, die auch für Bechterew-Betroffene relevant sind. Im Interview erklärt Zoë D. Lorek, Inhaberin des Waldbaden Instituts Schweiz, was es damit auf sich hat.

Lars Gubler • 21. März 2023

Können Sie uns das Waldbaden und seine Entstehungsgeschichte kurz erklären?

Der Begriff «Shinrin Yoku» wurde 1982 von Thomohide Akiyama, dem damaligen Leiter der japanischen Forstverwaltung, als neuer Begriff vorgeschlagen. Übersetzt bedeutet er Waldbaden, analog zu einem Sonnenbad oder einem Bad im Meer. Waldbaden beschreibt das Eintauchen mit allen Sinnen in die Waldatmosphäre. Das japanische Ministerium für Landwirtschaft, Forst und Fischerei hat damals «forest bathing trips» als gesunden Lebensstil vorgeschlagen. Es wurde ein neuer Forschungszweig gegründet: die Waldmedizin. Seither wurde das Waldbaden stetig untersucht und ist heute in Japan, Südkorea und Taiwan eine anerkannte Stressreduktionsmethode. In der Schweiz haben wir auch einen Pionier, welcher im Jahre 1905 ein Bad in der Luft als Gesundheitsmassnahme verschrieben hat: Bircher-Benner.

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