Eine versteifte Wirbelsäule und Knochenschwund führen dazu, dass Menschen mit Morbus Bechterew ein viel höheres Risiko haben, einen Wirbelsäulenbruch zu erleiden. Deshalb ist die Rettung nach einem Unfall eine heikle Angelegenheit. Zudem bleiben Wirbelsäulenfrakturen bei Bechterew-Betroffenen häufig unerkannt. Bestehen Sie deshalb auf weiteren Untersuchungen wie einer Magnetresonanztomographie (MRI) oder einer Computertomographie (CT).
Gerade in der kalten Jahreszeit mit ihren glatten Strassen und dem Wintersport kann es vermehrt zu Unfällen kommen. Für Bechterew-Betroffene mit einer versteiften Wirbelsäule eine besondere Gefahr. Das Wichtigste ist also, Unfälle möglichst zu vermeiden. Gehen Sie keine unnötigen Risiken ein.
Notfall-Angaben beim eigenen Smartphone hinterlegen
Fast alle Smartphones bieten heute die Möglichkeit, auf dem eigenen Gerät einen «Notfallpass» mit Notfall-Kontaktangaben zu erfassen. Gehen Sie dazu wie folgt beschrieben vor:
- iPhone
- «Notfallpass» einrichten: www.support.apple.com/de-ch/HT207021
- Android
- «Notfallpass» einrichten: www.smartdroid.de/android-erklaert-so-hinterlegst-du-notfallinformationen
Der «Notfallpass» kann von den Sanitätern auch geöffnet werden, wenn das Telefon gesperrt ist.
Auch die gezielte Bewegungstherapie gehört zur Unfallprävention. Haben Sie Interesse an einer Bechterew-Therapiegruppe teilzunehmen? Melden Sie sich für eine Probelektion an: www.bechterew.ch/therapiegruppen
Mit dem Videoformat «Explico» präsentiert bechterew.ch spannende Themen rund um den Morbus Bechterew, auch axSpA oder ankylosierende Spondylitis genannt. Dabei wird in die Vergangenheit, Gegenwart und vor allem in die Zukunft geschaut. Welche Mythen halten sich hartnäckig in den Köpfen der Leute? Was läuft in der Forschung?
➡ Alle Episoden der 12-teiligen Serie sind unter www.ruecken-schmerz.ch zu sehen.