Das gehäufte familiäre Auftreten rheumatischer Erkrankungen ist nicht vollständig durch genetische Veränderungen zu erklären. Deswegen ist es dringend nötig, andere Mechanismen der Vererbung zu untersuchen. Neueste Studien weisen darauf hin, dass Veränderungen in der Keimbahn (Spermien) die Anfälligkeit der Nachkommen für Erkrankungen verändern können. Der Zusammenhang zwischen chronisch-rheumatischen Erkrankungen und Veränderungen in der Keimbahn wurde bisher noch nicht untersucht.
In einer neuen Studie werden Veränderungen in den Spermien von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen, deren Angehörigen und bei gesunden Kontrollpersonen verglichen. Damit können Erkenntnisse über die Ursachen rheumatischer Erkrankungen wie der Ankylosierenden Spondylitis (Morbus Bechterew) gewonnen werden.
Falls Sie zu dieser Studie beitragen möchten, melden Sie sich bitte bei der Studienleiterin PD Dr. med. Caroline Ospelt (caroline.ospelt@usz.ch). Die Teilnahme an der Studie beinhaltet die Spermienabgabe in der Klinik für Reproduktions-Endokrinologie des Universitätsspitals Zürich (USZ) und für Patienten zusätzlich einen Termin in der Klinik für Rheumatologie des Universitätsspitals Zürich (USZ).