Felicitas Frank weiss so einiges zum Thema Wintersport und Bechterew zu berichten. Sie ist leidenschaftliche Wintersportlerin, obwohl der Bechterew ihr diesbezüglich immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Denn sie hat während mehrerer Jahrzehnte die klassische Odyssee vieler betroffener Frauen durchgemacht. Die Diagnose erhielt sie erst vor rund vier Jahren, obwohl sie die Schmerzen seit ihrer Jugend begleiten. Seit rund einem Jahr ist sie in einer Biologika-Therapie, was auch in Sachen Wintersport vieles zum Positiven verändert hat. Ebenfalls seit ihrer Jugend ist Felicitas Frank auf Skiern sowohl alpin wie auch auf Loipen unterwegs. Und sie ist sehr froh und dankbar, dass sie diesen Aktivitäten nun seit drei Wintern wieder nachgehen kann.
Pro Winter ist sie nun an etwa 20 Tagen auf den Skiern und etwa 15 Mal am Langlaufen. Allerdings mit einer Einschränkung: Sie fährt pro Tag lediglich von etwa neun Uhr morgens bis spätestens 13.00 oder 13.30 Uhr. «Wenn ich zu lange unterwegs bin, bekomme ich am nächsten Tag die Quittung dafür», erklärt sie. «Ich bin auch viel moderater unterwegs als früher, mache keine Sprünge mehr und meide sehr schwierige Pisten.»