Wie gut wirken die Coronaimpfungen bei Bechterew-Betroffenen?

Der Morbus Bechterew an und für sich führt nicht zu einem erhöhten Risiko für eine Coronavirus-Infektion. Immunsupprimierende Therapien, die bei der Krankheit oftmals eingesetzt werden, hingegen schon. Denn auch wenn die Impfung gegen das Coronavirus eine grosse Erleichterung war, konnten Schweizer Forschende zeigen, dass Betroffene unter Biologika-Therapien deutlich weniger Antikörper bilden.

14. Dezember 2022

Die Covid-19-Impfstudie des Schweizerischen Bechterew-Registers von Swiss Clinical Quality Management (SCQM) baute stark auf die Mitarbeit der Betroffenen, indem diese zu Hause selbstständig Blutproben entnahmen. Die Studie wurde schon kurze Zeit, nachdem die Covid-19-Impfungen zur Verfügung standen, auf die Beine gestellt, da die Vermutung im Raum stand, dass Patienten unter einer immunsupprimierenden Therapie eine abgeschwächte Immunreaktion haben könnten. Es fehlte bisher jedoch an entsprechenden Langzeitstudien.

Das Ziel der Forschenden war deshalb, Unterschiede aufgrund von Behandlungsart, Alter, früherer SARS-CoV-2-Infektion und Impfstoff (Moderna oder Pfizer/Biontech) zu bewerten. Die Studie wurde am Kongress der europäischen Rheumaliga (EULAR) im Juni 2022 in Kopenhagen vorgestellt.

Dieser Artikel wurde exklusiv für Mitglieder geschrieben.

Werden Sie jetzt Mitglied der Schweizerischen Vereinigung Morbus Bechterew, um den ganzen Artikel zu lesen.

Bereits Mitglied? Melden Sie sich hier an:

Anmelden