Menschen, die an Morbus Bechterew leiden, kämpfen häufig mit morgendlicher Steifheit und Entzündungsschmerzen. Die Standardbehandlung umfasst normalerweise entzündungshemmende Medikamente. Gleichzeitig spielt körperliche Aktivität eine entscheidende Rolle, um Muskelkraft aufzubauen und die Lebensqualität zu steigern.
Eine neue Studie aus der Türkei hat sich mit einer interessanten Möglichkeit der körperlichen Aktivität für Menschen mit Morbus Bechterew beschäftigt – der sogenannten Hippotherapie-Simulation. Bei dieser Therapieform handelt es sich um ein Training, bei dem die Bewegungen eines Pferdes simuliert werden, um bestimmte Muskeln zu stärken. Da diese Methode vergleichsweise neu ist, haben die Forscher untersucht, wie sich die Hippotherapie-Simulation auf die Krankheitsaktivität, die Lebensqualität und die Muskelkraft bei Menschen mit Morbus Bechterew auswirkt.