Angst vor Bewegung als Hauptgrund für körperliche Inaktivität bei Morbus Bechterew

«Der Bechterew braucht Bewegung»: Diese Maxime gilt trotz immer besserer medikamentöser Therapien unverändert. Dass es dabei gilt, den Teufelskreis aus Schmerzen und Bewegung zu durchbrechen, wissen viele Betroffene aus eigener Erfahrung leider nur zu gut. Doch auch das Thema Angst spielt dabei eine wichtige Rolle. Während die Bewegungsaktivität stetig aufgebaut wird, sollte in gleichem Mass die Angst davor abgebaut werden.

27. Januar 2025

Nicht-pharmakologische Therapien, also Therapien ohne Medikamente, spielen eine wichtige Rolle in der Behandlung des Morbus Bechterew. Zu den wichtigsten Empfehlungen gehören Bewegung und Physiotherapie. Unabhängig von den medikamentösen Therapien gibt es erhebliche Belege dafür, dass Bewegung positive Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf bei Morbus Bechterew hat.

Bewegungsangst, auch Kinesiophobie genannt, ist die Angst vor Bewegung mit der Befürchtung, dass sie Verletzungen oder Wiederverletzungen verursachen könnte. Bei vielen Patienten mit chronischen Muskelskeletterkrankungen, die von Schmerzen und funktionellen Einschränkungen begleitet sind, kann diese Bewegungsangst auftreten. Die Angst vor Bewegung hindert diese Patienten daran, die notwendige Bewegung und körperliche Aktivität auszuführen, die ein wichtiger Bestandteil der Behandlung ist. Dies führt zu einer Verschlechterung der Krankheitssymptome und der Lebensqualität.

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