AxSpA und Reizdarmsyndrom: Welche Zusammenhänge gibt es, und was bedeutet das für die Betroffenen?

Morbus Bechterew – axSpA geht häufig mit anderen gesundheitlichen Problemen einher, darunter auch Magen-Darm-Beschwerden. Eine aktuelle Studie beleuchtet nun die Verbreitung und die damit verbundenen Faktoren des Reizdarmsyndroms bei Patienten mit axSpA. Diese Forschungsergebnisse könnten helfen, diese zusätzliche Belastung zu lindern.

21. Februar 2025

In der vorliegenden multizentrischen Querschnittsstudie wurden 500 Patienten mit axSpA, die mit Biologika behandelt wurden, auf Symptome des sogenannten Reizdarmsyndroms (engl. irritable bowel syndrome, IBS) untersucht. Die Diagnosestellung erfolgte anhand der Rom-IV-Kriterien, welche spezifische Symptome wie wiederkehrende Bauchschmerzen in Verbindung mit Stuhlgangsveränderungen umfassen. Zusätzlich wurden demografische Daten, Lebensstil, Krankheitsmerkmale und Begleiterkrankungen erfasst. Zur Ergänzung der Studie wurde eine systematische Literaturrecherche und Meta-Analyse durchgeführt, um die Häufigkeit von IBS bei Patienten mit Spondyloarthritis (SpA) im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung zu ermitteln.

Deutlich häufiger als bei Allgemeinbevölkerung

Von den 500 untersuchten Patienten wiesen 124 (25%) IBS-Symptome auf. Die Meta-Analyse ergab eine IBS-Prävalenz von 15,4% (8,8% bis 23,3%) bei SpA-Patienten. Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung zeigte sich, dass Patienten mit SpA signifikant häufiger an IBS leiden.

Dieser Artikel wurde exklusiv für Mitglieder geschrieben.

Werden Sie jetzt Mitglied der Schweizerischen Vereinigung Morbus Bechterew, um den ganzen Artikel zu lesen.

Bereits Mitglied? Melden Sie sich hier an:

Anmelden