Dr. med. Algorithmus und der BechterewHero Bild

Dr. med. Algorithmus und der Bechterew

Kaum ein Tag, an dem nicht eine neue Schlagzeile über einen revolutionären Fortschritt im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz (KI) berichtet. Dies weckt verständlicherweise Hoffnungen, auch bei Menschen mit Morbus Bechterew. Zweifelsohne ist die KI längst in der medizinischen Praxis und Forschung angekommen. Doch wie kann sie die Diagnose, Behandlung und Forschung des Bechterews in Zukunft weiterbringen? Und sind die Hoffnungen berechtigt?

11. September 2024

Der Hype um die künstliche Intelligenz (KI) ist wohl am ehesten mit den Entwicklungen zu vergleichen, als Ende der 1990er-Jahre das Internet die Welt eroberte. Die Gefühlslage in der Bevölkerung reichte auch damals von absoluter Euphorie bis zu einer gewissen Skepsis oder gar Ablehnung. Man wusste zwar, dass grosse Veränderungen im Gang waren, aber man konnte sich schlicht noch nicht vorstellen, was das alles genau heissen und wohin die Umwälzungen die Gesellschaft schlussendlich führen würden. Dieser Prozess fand bei der KI nun noch in einem deutlich beschleunigten Tempo statt.

Auch damals fanden viele Menschen Halt in den teilweise etwas ironischen Darstellungen möglicher Entwicklungen. Schon damals wurden Witze gemacht, dass man an Prüfungen die Antworten jetzt ja «googeln» könne, und auch damals stand bald einmal die Frage im Raum, welche Berufe nun denn am stärksten bedroht seien durch die neuen Möglichkeiten. Doch vor allem entwickelten sich rasant neue Geschäftsmodelle und ganze Wirtschaftszweige. Auch im Umgang mit dem Bechterew und im Gesundheitswesen veränderte sich vieles. Doch dass im Letzteren noch ein gewisser Handlungsbedarf besteht, ist leider ebenfalls eine Tatsache.

Dieser Artikel wurde exklusiv für Mitglieder geschrieben.

Werden Sie jetzt Mitglied der Schweizerischen Vereinigung Morbus Bechterew, um den ganzen Artikel zu lesen.

Bereits Mitglied? Melden Sie sich hier an:

Anmelden