Was haben der Bechterew, Typ-2-Diabetes und Depressionen gemeinsam? Sie können gemeinsam auftreten – und für alle gibt es ein einfaches «Medikament»

Diabetes Typ 2, früher auch «Altersdiabetes» genannt, wird immer häufiger auch bei jüngeren Personen mit Übergewicht diagnostiziert. Bereits bekannt ist ein damit verbundenes erhöhtes Risiko für Depressionen und Angstzustände. Ein Forschungsteam untersuchte nun, welchen Einfluss eine zusätzliche chronisch entzündliche Erkrankung wie der Bechterew auf dieses Risiko hat – mit ernüchterndem Befund. Die gute Nachricht: Es gibt ein einfaches Mittel, das bei all diesen Krankheitsbildern Abhilfe schafft.

21. Mai 2024

Patienten mit Typ-2-Diabetes (T2DM) tragen ein hohes Risiko, Depressionen und Angstzustände zu entwickeln. Ein südkoreanisches Forschungsteam hat nun untersucht, ob das Vorhandensein von immunvermittelten entzündlichen Erkrankungen wie dem Morbus Bechterew (axSpA) bei diesen Patienten ein höheres Risiko für Depressionen und Angstzustände mit sich bringt.

Der Diabetes Typ 2 muss nicht in allen Fällen zu einer dauerhaften Behandlung mit einer Insulinpumpe führen. Denn die Bauchspeicheldrüse der Betroffenen produziert weiterhin Insulin, jedoch nicht genügend bzw. der Körper kann es nicht mehr wirksam aufnehmen (sog. Insulinresistenz). Früher wurde der Diabetes Typ 2 auch als Altersdiabetes bezeichnet, da die Diagnose in der Regel erst ab dem 40. Lebensjahr gestellt wurde. Durch die Zunahme auch von jüngeren, stark übergewichtigen (adipösen) Personen kommt der Typ-2-Diabetes jedoch immer häufiger auch bei jüngeren Personen vor. Da im Anfangsstadium der Krankheit kaum Symptome auftreten, wird die Diagnose oft erst bei ersten Komplikationen der Krankheit wie z.B. schlecht heilenden Wunden oder Sehstörungen gestellt.

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